Interview mit Schwingerkönig Joel Wicki

Joel trainiert schon seit seiner Jugendzeit im SPORT ROCK. Wie der 26-jährige Sörenberger trainiert, was für ihn Leistungssport bedeutet und was er zum SPORT ROCK sagt, liest du hier im Interview:

Herzliche Gratulation zu deinen grossartigen Erfolgen im Schwingsport, zuletzt als Schwingerkönig im 2022. Was hat das SPORT ROCK grundlegend zu deinem Erfolg beigetragen?

Sehr viel. Im SPORT ROCK bin ich quasi gross geworden. Anfänglich trainierte ich vor allem mit meinem Eigengewicht oder mit wenig Gewichten. Mit der Zeit konnte ich mich verbessern und das Gewicht kontinuierlich steigern. Im SPORT ROCK trainiere ich sehr gerne und fühle mich wohl – man kennt die Leute und das motiviert mich sehr. Das Fitness-Team ist sehr professionell und berücksichtigt die Wünsche der Besucher:innen.

War es dein Kindheitstraum, Leistungssportler zu werden?

Seit vielen Jahren schwinge ich und das mit grosser Freude. Ich habe nie etwas «halbbatzig» getan, wenn ich etwas anpacke, dann gebe ich immer Vollgas. Zu meinem Glück konnte ich bereits bei den Bubenschwingen Erfolge erzielen, was mich natürlich immer motiviert hat. Ich wusste, wenn ich irgendwann viel erreichen will, muss ich auch mehr investieren.

Wann hast du mit dem Schwingsport angefangen und wann konntest du die ersten Erfolge feiern?

Mit fünfeinhalb Jahren begann ich mit dem Schwingen und mit sechs Jahren konnte ich das erste Schwingfest gewinnen.

Was macht das Training im SPORT ROCK für dich einzigartig?

Der Bezug zu Dani sowie zum gesamten Fitness-Team ist mir enorm wichtig. Dani ist für mich nicht nur ein Trainer, sondern gehört auch irgendwie zu meiner Familie. Das schätze ich sehr, denn das ist nicht selbstverständlich. Ich bin von dem Gesamtpaket vom SPORT ROCK begeistert – den coolen Geräten, dem SensoPro und den Räumen in der Tiefgarage. Das ist für den Kampfsport perfekt geeignet, aber auch für Menschen, die keinen Profisport ausüben. Nach dem Training treffe ich mich häufig noch mit Dani im Café, um über das Training zu sprechen. Oder am Wochenende gehe ich gerne mal mit Freunden Bowling spielen.

Joel Wicki
Schwingerkönig Joel Wicki / Foto: Lorenz Reifler

Wie sieht ein klassischer Trainingsablauf aus?

In der Regel trainiere ich zusammen mit Dani. Zuerst analysieren wir das allgemeine Wohlbefinden, mobilisieren, wärmen die Gelenke auf, führen 2-3 Übungen für Längenmuskeltraining durch (eine Art wie Dehnen), dann Einlaufen, Rumpfstabilisation, diverse Schnelligkeitsübungen und verschiedene Übungen nach Plan (Kniebeugen, Bankdrücken, Klimmzüge – da gibt es viel Verschiedenes). Ich mache auch ab und zu eine 20-minütige Trainingseinheit auf dem SensoPro.

Am Sonntag habe ich oft Wettkämpfe oder trainiere im SPORT ROCK. Den Montag nutze ich für die Regenerierung oder eine Massage und mache manchmal schon ein leichtes Krafttraining. Am Dienstag, Donnerstag und Freitag trainiere ich in der Schwinghalle und am Mittwoch fahre ich zum Training ins SPORT ROCK. Die Trainingspläne ändern sich von Zeit zu Zeit – angepasst an die Schwingsaison.

Was macht dir am meisten Spass an einem Training?

Ich trainiere häufig am Morgen vor dem Arbeiten, um einen freien Abend zu geniessen.

Wenn nicht «Schwingen» oder «Fitnesstraining», welche Sportart möchtest du mal ausprobieren?

«Äbe baud z’vöu!» Im Winter gehe ich gerne Skifahren oder treffe mich mit Freunden auf dem Natureishockeyfeld. Aber die Zeit lässt es halt oft nicht zu.

Gesunde Ernährung ist wichtig – worauf achtest du am meisten?

Ich achte auf eine ausgewogene Ernährung. Ich sorge dafür, dass ich ausreichend Kohlenhydrate, Proteine und Gemüse zu mir nehme. Auch die Zusatzernährung ist wichtig, wenn man intensives Krafttraining macht. Das Wichtigste ist, dass man konsequent bleibt und nicht nach drei Wochen wieder damit aufhört. Allerdings halte ich mich nicht an einen strikten Ernährungsplan. Ein bisschen Freiheit muss man ja noch haben und zwischendurch etwas essen, was vielleicht nicht gerade das gesündeste ist, tut auch mal gut. Das muss bei mir etwas locker sein.

Wenn du selbst ein Fitness-Center besitzen würdest, was möchtest du den Besuchern anbieten?

Ich würde das SPORT ROCK kopieren. Wirklich! Ich durfte auch schon mitentscheiden, welche Geräte sinnvoll sind, um ein optimales Training zu absolvieren. Es bietet alles, was man für ein erfolgreiches Training braucht. Wenn ich also ein Fitness-Center eröffnen würde, wäre es das SPORT ROCK 2.0!

Schwingerkönig Joel Wicki / Foto: Sven Thomann

Musst du dich manchmal motivieren, ins Training zu fahren?

Ja klar! Gerade auch weil ich noch ein Fahrtweg ins SPORT ROCK habe, brauche ich manchmal etwas mehr Motivation. Wenn ich nicht so viel Zeit habe oder nicht fit bin, fällt mir das Trainieren natürlich schwer. Es hilft mir aber, dass ich immer ein klares Ziel vor Augen habe. Wenn ich keine Ziele hätte, würde ich wahrscheinlich etwas anderes machen, was mir auch Freude bereitet.

Was wünschst du dir für deine sportliche Zukunft?

Nur eines: Dass ich gesund und unfallfrei bleibe! Alles andere kommt von allein, wenn es so sein soll.

Was wünschst du dem SPORT ROCK Team?

Ich wünsche mir, dass sie so bleiben wie sie sind und dass sie Sorge zum Erreichten tragen. Ausserdem ist es wichtig, dass die Fitnessbesucher immer Spass und Motivation beim Training haben.

Herzlichen Dank für deine interessanten Antworten, Joel Wicki! Das SPORT ROCK wünscht dir für die kommende Schwingsaison viele Erfolge und beste Gesundheit.